Interview mit Dennis Achteresch, Projektleiter LoRaWAN bei den Stadtwerken Ahaus
Interview mit Dennis Achteresch, Projektleiter LoRaWAN bei den Stadtwerken Ahaus
Was ist deine Aufgabe in dem Projekt und seit wann bist du dabei?
Ich bin einer von insgesamt drei hauptverantwortlichen Ansprechpartnern für das kreisweite LoRaWAN Projekt. Unsere Aufgaben erstrecken sich von der Planung und Ausbau des LoRaWAN Netzes, Entwicklung von Sensoren und Anwendungen bis hin zur Netzüberwachung.
Außerdem sind wir gerade dabei, die einzelnen Kommunen abzuholen und helfen diesen dann bei der Umsetzung ihrer LoRaWAN Projekte.
Ich bin seit meiner Einstellung bei den Stadtwerken Ahaus am 01.05.2021 beim LoRaWAN Projekt dabei. Im Mai 2021 begann auch direkt das erste Pilot-Projekt und der Netzausbau.
Warum braucht das Münsterland LoRaWAN?
LoRaWAN hat viele Vorteile und ist einer der Schritte auf dem Weg zur Digitalisierung der Städte und Gemeinden (Smart City).
LoRaWAN ist ideal, um die Abdeckung auf Standorte auszudehnen, für die es keine andere Konnektivitätslösung gibt, wie zum Beispiel bestimmte Gebäude oder abgelegene Orte. Es kann auch eine brauchbare Alternative zu Wireless MBus, WLAN oder eben Bluetooth sein.
Die Sensoren haben einen geringen Stromverbrauch und man kann von Sensoren eine Batterielebensdauer von 10 Jahren erwarten. Besonders im Bereich Tausch-Turnus von Zählern ist die Lebensdauer daher für uns interessant.
Was ist die größte Herausforderung bei dem Projekt?
Eine der größten Herausforderungen ist es, ein flächendeckendes Netz auszubauen und geeignete Standorte zu finden.
Auf welches Teilprojekt freust du dich besonders / bist du besonders gespannt?
Besonders spannend sind für mich die Themen um die Sparten Strom, Wasser, Gas und das Erfassen von Gesamtverbräuchen der Städte und Gemeinden, um diese unter anderem öffentlich und transparent zu machen.